Für die Fachplanung, die Beantragung der Förderung und die Begleitung während der Umsetzung des Sanierungsvorhabens ist ein Energie-Effizienz-Experte aus der Expertenliste der Deutschen Energie-Agentur (dena) einzubinden.
Auf der Grundlage des energetischen Gesamtkonzeptes werden die haustechnischen Anlagen, Materialien und Dämmstärken festgelegt. Wichtig sind auch Planungen zur Minimierung von Wärmebrücken und Gebäudeluftdichtheit sowie die Prüfung, ob eine mechanische Lüftung zur Sicherstellung des Feuchteschutzes notwendig ist.
Baubegleitend wird die Einhaltung der geplanten energetischen Eigenschaften kontrolliert und dokumentiert. Das betrifft insbesondere die eingebauten Anlagenkomponenten, den wärmeschutztechnischen Bauteilaufbau sowie die Maßnahmen zur Wärmebrückenminimierung und Luftdichtheit. Die Prüfung der handwerklich fachgerechten Ausführung oder eine bauleitende Überwachung gehören nicht zu den Aufgaben des Experten.
Nach Fertigstellung und Prüfung der Unterlagen (Rechnungen, Fachunternehmererklärung, Herstellernachweise, etc.) werden die förderfähigen Kosten zusammengestellt und die förderkonforme Umsetzung im Technischen Projektnachweis (TPN) bestätigt. Damit kann der Bauherr seinen Tilgungszuschuss abrufen.